Höhere Preise durch die Inflation und durch im Grundsatz berechtigte Tarifsteigerungen für die Kita-Beschäftigten treffen auch die Träger von Kitas hart. In dieser Situation sind die Kita-Träger besonders darauf angewiesen, dass die zuständige Kommune ihre finanzielle Förderung den gestiegenen Kosten anpasst und erhöht. Die Stadt Köln weigert sich bislang, verbindliche Zusagen zur Übernahme dieser Kostensteigerungen zu machen. Sie lässt damit die Kita-Träger in wirtschaftlicher Ungewissheit. Zugleich ist damit die Gefahr verbunden, dass Kita-Träger in Köln ihre Arbeit aufgeben müssen.
Als Kita-Eltern und -Familien sind wir auf eine gute und verlässliche Betreuung angewiesen. Wir wollen, dass unsere Kita uns bei unseren Erziehungen-Aufgaben bestmöglich unterstützt.
Daher fordern wir den Rat der Stadt Köln und die Verwaltung auf: Beschliessen Sie den Ausgleich der inflationsbedingten Kosten-Steigerungen bei den Kita-Trägern aus Mitteln der Stadt Köln! Sorgen Sie vor der Jahreswende für wirtschaftliche Klarheit für die Kita-Träger und für eine ordentliche Kita-Finanzierung! Lassen Sie nicht zu, dass Kita-Plätze in Köln vom Netz gehen müssen!
Ohnehin fehlen in Köln Kita-Plätze, ohnehin ist für Eltern und Familien die Kita-Versorgung in Köln schwierig. Unter dem Personalmangel leidet schon das bestehende Angebot: Wenn jetzt noch höhere Kosten und eine unentschlossene Unterstützung durch die Stadt Köln hinzukommen, droht Kita-Trägern das Aus. Umgekehrt: Die ordentliche Finanzierung und ein Ausbau der Kita-Betreuung macht Köln attraktiv als Standort von Unternehmen und als Lebens-Ort für Familien und Kinder.
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Foto von Eric Weber auf Unsplash