Der Deutsche Kitaverband in Nordrhein-Westfalen setzt sich dafür ein, dass die Kitas in NRW als Einrichtungen der frühen Bildung ausreichend und planungssicher finanziert werden.
Derzeit müssen freie Kita-Träger einen sogenannten Trägeranteil aufbringen, der 7,8 Prozent des Gesamt-Aufwands für den Kita-Betrieb beträgt.
Anders ausgedrückt: Von den gesamten Kosten des Kita-Betriebs fördern die Kommune und das Land 92,2 Prozent. Das heißt, dass zum Beispiel Kita-Träger „in anderer freier Trägerschaft“ (§ 36 Abs. 2 KiBiz) jeweils 7,8 Prozent des Aufwands selbst aufbringen müssen – ohne auf eigene Einnahmen zurückgreifen zu können.
Diesen Kitas fehlen Sprossen, um die ganze Kletterwand hochzukommen…
Der Deutsche Kitaverband hält dieses Finanzierungssystem für nicht mehr zeitgemäß. Die Kita-Träger unterstützten die Kommunen dabei, unseren Kindern den Zugang zu frühkindlicher Bildung und jene Förderung, auf die sie einen Rechtsanspruch haben, zu ermöglichen.
Da ist es nicht nachvollziehbar, dass Kita-Träger dafür auch noch eigenes Geld und einen Träger-Anteil mitbringen müssen.
Das Land Nordrhein-Westfalen plant, die gesetzliche Grundlage der Kita-Arbeit in NRW – das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) – zu novellieren.
Der Deutsche Kitaverband weiß, dass wir mit dem Landeshaushalt und den kommunalen Haushalten in den Zeiten von Krieg und einer notwendigen Klimawende schwierigen Zeiten entgegengehen.
Umso wichtiger, jetzt auch die frühe Bildung zu einem der Schwerpunkte der Ausgaben und der Landespolitik zu machen!
Der Deutsche Kitaverband fordert die Abschaffung des Träger-Anteils und eine 100-Prozent-Finanzierung der Kitas in NRW.
Unterstützen Sie unsere Forderung! Schreiben Sie als Eltern an Ihre/n Landtagsabgeordnete/n (Muster-Brief im Download).
Machen Sie als Kita-Träger mit unserem Plakat auf unser Anliegen aufmerksam (vgl. Plakat im Download). Sie können auch gedruckte Plakate von uns erhalten.
Schließen Sie sich dem Deutschen Kitaverband an!
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