Während der Mitgliederversammlung des Deutschen Kitaverbands begrüßte die Bundesvorsitzende Waltraud Weegmann die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier (SPD). Die Abgeordnete berichtete den Mitgliedern über neueste Entwicklungen aus der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Breymaier bedankte sich für die Einladung und gab zunächst einen Überblick über die wichtigsten vergangenen Projekte der Regierungskoalition in der Kinder- und Jugendhilfe. Sie bilanzierte das Gute-Kita-Gesetz, die finanziellen Hilfen für die Investitionsförderung und die Fachkräfteoffensive. Sie stellte zudem dar, welche Rolle ihre Partei in der künftigen Sozialpolitik übernehmen wolle und welchen Weg die Partei ihrer Ansicht nach zukünftig gehen werde.
In der anschließenden Diskussion wurde vor allem über das Selbstverständnis und die Rolle der Mitglieder des Deutschen Kitaverbandes diskutiert. Diese verstehen sich als soziale Unternehmer, die sich aus Überzeugung in der Kinder- und Jugendhilfe engagieren. Sie verstehen sich ausdrücklich nicht als lediglich nach Gewinn strebende Unternehmer. Vor diesem Hintergrund müsse auch die Problematik in der Gleichbehandlung gegenüber anderen gemeinnützigen und öffentlichen Trägern in der Finanzierung verstanden werden. Die Mitglieder sind sich einig, dass nicht der Gewinn, sondern die Qualität der Maßstab sein solle, an denen das Handeln der Träger letztlich gemessen werden solle.
Es wird vereinbart, dass aus den Ergebnissen der Diskussion eine Zusammenfassung formuliert werden soll, die Breymaier für deren weitere Arbeit zur Verfügung gestellt werden wird.
Foto: Kitaverband